In Zeiten, in denen Kaffeevollautomaten mit integriertem Mahlwerk fast schon Standard sind, fragt man sich: Braucht man da überhaupt noch eine separate Kaffeemühle? Die Antwort lautet: ja — und aus gutem Grund. Selbst ein hochwertiger Automat kann das volle Aroma einer frisch gemahlenen Bohne nicht immer perfekt entfalten, denn:
Das Mahlwerk im Vollautomaten ist oft als Kompromiss ausgelegt (für mittlere Mahlgrade, hohe Durchsatzraten), wodurch man weniger Flexibilität hat.
Viele Vollautomaten sind auf einfache Bedienung optimiert, aber nicht unbedingt auf höchste Feinheit oder experimentelle Mahlgrade.
Mit einer separaten Kaffeemühle kannst du Mahlgrad, Material und Konstanz selbst bestimmen und somit dein Kaffeearoma ganz nach Geschmack und Zubereitungsart optimieren.
Der Vorgang des Handmahlens („Slow Coffee“) hat auch einen ritualistischen, ästhetischen Reiz – man widmet sich bewusst der Bohne.
Gerade wenn du gerne mit Siebträgern, French Press, Pour-Over oder Espresso experimentierst, wirst du mit einer gezielt ausgewählten Kaffeemühle deutlich feiner einstellen können als mit vielen eingebauten Systemen.
Die Qualität einer Kaffeemühle hängt maßgeblich vom Mahlwerk und den verwendeten Materialien ab — diese bestimmen Haltbarkeit, Aromaschonung und Nutzungsgefühl.
Viele der unserer Modelle, z. B. die Kaffeemühle Kafina (Art. 1162), verwenden ein manuell verstellbares Keramikmahlwerk.
Vorteile:
Keramik ist ungiftig und geschmacksneutral – es überträgt keine metallischen Noten auf das Kaffeemehl.
Es entwickelt weniger Wärme beim Mahlen, sodass die Aromen der Bohne geschont werden.
Keramik ist korrosionsbeständig und verschleißt langsamer als viele Stahllegierungen.
Oft leiser im Betrieb als industrielle Stahlmahlwerke.
Nachteile sind jedoch: Keramik kann empfindlicher gegen Bruch sein (insbesondere bei Kollision mit Fremdkörpern), und in sehr groben oder extrem feinen Einstellungen kann es zu Ungleichmäßigkeiten kommen.
Einige Modelle haben ein Mahlwerk aus Edelstahl oder Edelstahlkomponenten – etwa bei der „India Edelstahl Mühle“ (Art. 1168) wird das edle Mahlwerk besonders betont. Edelstahl-Mahlwerke punkten durch:
Robustheit, Widerstandskraft und Belastbarkeit – besonders wichtig bei häufiger Nutzung.
Guter Abriebwiderstand, besonders bei härteren Bohnen oder bei starker Beanspruchung.
Einfach zu reinigen und haltbar.
Ein Nachteil bei Metall ist die höhere Wärmeentwicklung beim Mahlen, was – wenn nicht korrekt konstruiert – zu Aromaverlust führen kann.
Neben dem Mahlwerk zählen auch die äußeren Komponenten:
Kurbelgriff und Achsen: z. B. bei der Kafina-Mühle wird ein Edelstahl-Kurbelknauf aus Holz erwähnt – eine Kombination aus Beständigkeit und angenehmem Haptikgefühl.
Material des Bohnen- und Mahlbehälters: Edelstahl oder Glas sind ideal, da sie keine Gerüche speichern. Kunststoffteile neigen eher zu statischer Aufladung und Geschmacksübertragung.
Verstellmechanismen (z. B. Schrauben, Rädchen) sollten fein ansteuerbar sein, um den Mahlgrad stufenlos justieren zu können.
Standfestigkeit und Gewicht: Für sehr feines Mahlen ist ein stabiler Stand wichtig, damit die Mühle nicht rutscht oder wackelt.
In deinem Shop sind verschiedene Modelle gelistet, etwa:
Kaffeemühle Kafina (Art. 1162) mit manuell verstellbarem Keramikmahlwerk und Edelstahl-/Holzgriff.
Nero Mondo, Kavi Mill, Grindy, Brazil manuelle Kaffeemühle, Afrika Handkaffeemühle mit Keramikmahlwerk, India Edelstahl Mühle, Bean – jedes Modell bringt eigenständige Designs, Materialien und Feinjustierungsmöglichkeiten mit.
Diese Vielfalt erlaubt es Kunden, je nach Einsatz (z. B. kompakte Mühle für unterwegs, hochwertige Edelstahlmühle für Dauernutzung) das passende Modell zu wählen.
Auch wenn Vollautomaten bequem sind, bieten separate Kaffeemühlen ein unvergleichliches Maß an Kontrolle und Geschmack: Du entscheidest selbst, wie fein oder grob gemahlen wird, welches Material dein Mahlwerk hat und wie schonend das Mahlgut behandelt wird. Die Verbindung von Handwerksgefühl, Sensorik und Genuss macht die Anschaffung einer guten Kaffeemühle heute erst richtig reizvoll.
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